Partizipation

Über diesen wichtigen Baustein des Erlernens von Demokratie durch aktive Beteiligung sind in den letzten Jahren viele Veröffentlichungen erschienen sowie Seminare und Kongresse abgehalten worden.

Für unsere Arbeit im Umgang mit Kindern und Jugendlichen sind im Zusammenhang mit der meist projektbezogenen Partizipation folgende Punkte wichtig:

  • Beteiligung ist ein Recht von jungen Menschen, nicht etwa eine großzügige Geste von Seiten der Erwachsenen.
  • Beteiligung erfordert die Bereitschaft, einen Teil der Macht abzugeben.
  • Sie beginnt im Kopf und ist freiwillig.
  • Beteiligung stellt für sich genommen noch keinen Wert dar. Aber wer sich aktiv beteiligt, erzielt einen Lustgewinn und lernt etwas, zumindest hat man die Chance dazu. Nämlich sich selbst besser kennen, lernt mit Problemen und Konflikten umzugehen, lernt Konsens und Harmonie kennen, aber auch das Gegenteil.
  • Lust und Lernen können aber nur erreicht werden, wenn Be­tei­li­gungs­an­ge­bote für Kinder und Jugendliche an ihren Interessen anknüpfen und ihre Perspektive berücksichtigen (RICHTER, INGO, Berlin, 2002).
  • Partizipation muß ernst gemeint und darf keine Alibi-Veranstaltung sein.

Als Moderator für kinder- und jugendfreundliche Planung bin ich im südlichen Schleswig-Holstein seit 2002 tätig.